Informationen zum Gabelstapler-Hersteller JCB

Die Firma „JCB Deutschland GmbH“ ist ein seit mehr als 70 Jahren erfolgreich agierendes Unternehmen, mit Sitz in Rocester, in der englischen Grafschaft Staffordshire. Das Traditionsunternehmen, welches auf Platz drei in der Weltrangliste der Baumaschinenproduzenten rangiert, bedient den Weltmarkt mit Flurförderzeugen, die vornehmlich in der Baubranche, der Industrie und der Landwirtschaft eingesetzt werden.

Von Anfang an steht die intensive Forschungstätigkeit in einem kontinuierlich ausgebauten Entwicklungsumfeld im Fokus des, sich nach wir vor in Familienbesitz befindlichen, Unternehmens. Dabei hat man sich hinsichtlich der Einführung innovativer Produktstandards nunmehr eine weltweit anerkannte und herausragende Stellung auf diesem Gebiet erarbeitet.

JCB beschäftigt nach eigenen Angaben mittlerweile rund 10.000 Mitarbeiter auf vier Kontinenten und organisiert den Vertrieb der hochspezialisierten Fahrzeuge und Produktgruppen mit Hilfe von weltweit über 2.000 Händlerniederlassungen in insgesamt 150 Ländern und stellt dabei insgesamt über 300 verschiedene Maschinenmodelle her.

Einige der eigenbetriebenen Entwicklungs- und Produktionsstandorte, in internationalem Kontext sind äußerst modern. Auch der JCB-Kundendienst hat sich einen sehr guten Ruf erarbeitet.

Die Unternehmensgeschichte der Firma „JCB Deutschland GmbH“ und der JCB Stapler

Die Firmengeschichte von JCB begann direkt nach dem Krieg, als Joseph Cyril Bamford, kurz JCB, am 23. Oktober 1945 nicht nur eine kleine Garage in Uttoxeter, Staffordshire mietete, sondern auch ein Schweißgerät kaufte, um aus Altmaterial einen Einachs-Kippanhänger für die Bauern aus der ländlichen Umgebung zu fertigen. Bereits zwei Jahre später beschäftigte der Firmengründer drei Mitarbeiter, musste in eine größere Betriebsstätte umziehen und verlagerte seine Produktionstätigkeit auf Zweiachs-Anhänger, die 1948 schon mit einer Kipp-Hydraulik angeboten wurden.

Aufgrund der kontinuierlich steigenden Auftragslage wurde das Unternehmen gegen Ende 1950, in den heutigen Firmensitz, eine ehemalige Käserei, verlegt, Joseph Bamford entwickelte 1953 den ersten Baggerlader und begründete 1962 die Tradition der JCB Stunts, die die Stärke, Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit der JCB-Fahrzeuge demonstrierten und letztendlich in den mittlerweile weltweit bekannten und erfolgreichen JCB Dancing Diggers-Shows gipfelten.

Bis zum Jahre 1969 exportierte das Traditionsunternehmen mehr als die Hälfte seiner produzierten JCB Stapler und Fahrzeuge, erhielt in Anerkennung an diesen herausragenden Firmenerfolg u.a. den ersten Queen’s Award der Industrie für Exportleistungen, den das Unternehmen bis 2016 insgesamt 30 Mal erringen konnte und den JCB zum unangefochtenen britischen Spitzenreiter dieser Auszeichnung werden ließ.

Ein weiterer Meilenstein in der Firmenhistorie war der 1977 erstmals vorgestellte JCB 520 Teleskoplader, ein Fahrzeug, das sich von Anfang an, in kommerzieller Hinsicht, als überaus erfolgreich erwies, zur Entwicklung der Produktlinie „Loadall“ führte und bis zum heutigen Tage zu den erfolgreichsten JCB-Produktreihen zu zählen ist. Zwei Jahre später erfolgte die Markteinführung des JCB 525 Teleskopladers, der als zwei- oder vierrädriges Modell, mit einer Reihe von Anbaugeräten, angeboten wurde und der die Vielseitigkeit der angebotenen Maschinen vergrößern sollte.

Die Mitte der 80er Jahre waren in unternehmerischer Sicht für JCB geprägt von der Lancierung des JCB 3CX Baggerladers im Jahre 1985, einem der bedeutendsten Fahrzeuge der Firmengeschichte, in dessen Entwicklung nach eigenen Angaben ca. £ 24 Millionen investiert wurden und der zu den meistverkauften Baggerladern avancieren sollte. So rollte im gleichen Jahr der 100.000ste JCB-Baggerlader vom Band.

Darüber hinaus fiel 1988 der Startschuss des unkonventionellsten Baggerladers der Unternehmensgeschichte, dem JCB GT, der von einem Chevrolet V8 Motor angetrieben und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreichen konnte, was das Publikum beim British Grand Prix im gleichen Jahr zu Begeisterungsstürmen hinreißen ließ.

In den darauffolgenden Jahren wurden weitere hochspezialisierte und innovative JCB Gabelstapler und Maschinen entwickelt und der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Hierzu gehörten u.a. 1991 der weltweit erste Hochgeschwindigkeitstraktor, im Jahre 1993 der weltweit sicherste Kompaktlader, 2016 der erste echte Mobilbagger, 2017 der JCB 1-2 Tonnen-Mini-Bagger und im Jahre 2018 der erste Elektrobagger, sprich der leiseste Bagger seines Typs, in Verbindung mit Zero-Emissions- Abgaswerten.

Die JCB Stapler und JCB- Produkte im Einzelnen (eine Auswahl)

  •  Baggerlader wurden bereits 1953 von der Firma JCB entwickelt, die seitdem Marktführer in diesem Produktsegment ist. Diese Geräte sind, je nach Modell, um die eigene Achse drehbar, besonders wendig und durch die ROPS/FOPS-Schutzdächer oder Kabinen sehr sicher und komfortabel.
  • JCB Gabelstapler: Der JCB Gabelstapler TLT35 Teletruk ist ein ausgesprochen vielseitig einsetzbares und leistungsstarkes Fahrzeug, das mit einem serienmäßigen Zweiradantrieb oder Allradantrieb angeboten wird.
  • Kompaktlader: Die JCB 155, JCB 175 und JCB 300 zeichnen sich vor allem durch ihre Rentabilität aus, mit beispielsweise 16% niedrigeren Betriebskosten, als der beste Mitbewerber am Markt
  • Kompaktraupenlader punkten durch ihre besonders große Sicherheitskomponente, die außergewöhnliche Sicht für den Bediener und Wartungsfreundlichkeit, minimalen Betriebskosten, eine ergonomisch konzipierte und komfortable Fahrerkabine oder aufgrund des JCB Dieselmax-Motors, durch ihre Effizienz und Wirtschaftlichkeit.
  • Teleskoplader sind mit 30 verfügbaren Modellen, nicht nur besonders leistungsfähig und produktiv, sondern u.a. auch ausgesprochen vielseitig einsetzbar und extrem wendig.
  • Teleskopradlader bestechen durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, bei beengtem Platzangebot oder auch durch den hervorragenden Komfort, Produktivität und Sicherheit in Bezug auf die Anwenderposition.

Das Besondere an JCB

JCB und das Formel-1-Team Williams Martini gingen in der Rennsaison 2017 eine hochkarätige Partnerschaft ein. Dabei konnten nicht nur der Motorsport-Fan Lord Bamford, sondern auch die gesamte Fan-Gemeinde, das JCB-Logo sowohl auf dem Williams Mercedes FW40-Chassis und der Heckflügel-Endplatte, sondern auch auf den Rennanzügen von Rennfahrer Felipe Massa und dessen Teamkollege Lance Stroll bewundern.

JCB Kontaktdaten – Deutschland
JCB Deutschland GmbH
Graf-Zeppelin-Straße 16
51147 Köln Porz
Tel.: +49 (0) 2203 92 62 0
Fax: +49 (0)2203 92 62-118
Webseite: www.jcb.de

JCB Kontaktdaten – Zentrale
JCB World Headquarters
Rocester, Staffordshire
ST14 5JP England
Tel.: +44 1889 590312
Fax: +44 1889 590588