Infos zum Gabelstapler-Hersteller Mitsubishi

Wissenswertes über den Hersteller Mitsubishi

Mitsubishi kennen die meisten nur als Hersteller von Kleinwagen. Der Mitsubishi Colt rangiert regelmäßig auf den vorderen Rängen der ADAC-Pannenstatistik, wo er zu den Top Kleinwagen zählt. Wie der Kleinwagen sind auch die Gabelstapler der Marke, obwohl diese mit der Mitsubishi Motors Corporation heute nur lose verbunden sind. Wie viele große japanische Technologiehersteller hat sich die Mitsubishi-Gruppe nach dem zweiten Weltkrieg aufgespalten und besteht heute aus mehreren juristisch unabhängigen Obergesellschaften, die weltweit hunderte von Tochtergesellschaften unterhalten. Alle diese Unternehmen teilen sich die Marke Mitsubishi und das zugehörige Emblem, die drei Diamanten. Das ist übrigens auch die Bedeutung des japanischen Kunstworts „mitsu“ (drei) und „hishi“ (Rohdiamant). Das „b“ wird im Japanischen nur gesprochen und ist ein Zugeständnis an die internationale Klientel, die der Firmengründer Iwasaki Yatarō schon früh ins Visier genommen hatte. Die Mitsubishi Gabelstapler werden heute von Mitsubishi Heavy Industries (MHI) hergestellt. Der Konzern hat seinen Sitz in Tokio. Weltweit beschäftigt das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Konzernumsatz von etwa 4.000 Milliarden Yen (30 Milliarden Euro). Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt dabei im Bereich Energiewirtschaft, Raumfahrt und Rüstungsindustrie. In Japan betreibt der Konzern Kernkraftwerke, er engagiert sich seit einigen Jahren aber auch zunehmend für den Ausbau der Windenergie. Eine weitere Sparte von MHI ist die Flur- und Fördertechnik, die auch für die Produktion und den Vertrieb der Mitsubishi Gabelstapler verantwortlich ist. In Europa werden die Geschäfte von der Mitsubishi Heavy Industries Europe Ltd. (MHIE) mit Sitz in London geführt.

Die Geschichte von Mitsubishi

Mitsubishi ist eines der ältesten japanischen Unternehmenskonglomerate. Gegründet wurde die Gesellschaft bereits 1870 durch den japanischen Geschäftsmann Iwasaki Yatarō. Motoren baute Mitsubishi damals allerdings noch nicht, das Unternehmen war ursprünglich eine Reederei, die sich auf den Frachttransport konzentrierte. Im späten 19. Jahrhundert wurden die gerade entwickelten Dampfschiffe immer wichtiger für das Geschäft und Dampfer brauchten damals Kohle. Mitsubishi stieg deshalb in den Kohlebergbau ein. Zudem begann der findige Unternehmer Yatarō auch damit, erste Logistikzentren aufzubauen und neben dem reinen Transport die Lagerung und die Versicherung der Waren anzubieten. Das Versicherungsgeschäft war enorm erfolgreich und bildet noch heute den Kern der Mitsubishi Financial Group, zu der die MUFG Bank, Ltd., die größte Bank Japans, gehört. Der Erfolg in diesem Sektor erlaubte es dem jungen Unternehmen auch, seine Geschäfte weiter zu diversifizieren. Mitsubishi produzierte im frühen 20. Jahrhundert Papier und Glas. Außerdem engagierte die Gesellschaft sich im Strom- und Gassektor und stieg in die Luftfahrtindustrie ein. Mit der Luftfahrt begann auch der Bau der ersten Mitsubishi-Motoren. Nach dem zweiten Weltkrieg nutze das Unternehmen die so gewonnene Erfahrung für die Produktion von Automobilen. Es bildete sich die heute rechtlich selbständige Mitsubishi Heavy Industries heraus, aus der 1970 die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) abgespalten wurde. Flurfahrzeuge, einschließlich der Mitsubishi Stapler, werden heute nicht mehr von der Autosparte, sondern von MHI selbst hergestellt. Das hinderte MHI aber nicht, seiner ehemaligen Tochter zu Hilfe zu eilen, als der Autobauer in den Nuller Jahren in eine finanzielle Krise geriet. MHI rettete die Automobilsparte damals, gemeinsam mit den anderen Mitsubishi-Obergesellschaften, durch eine kräftige Finanzspritze vor der Insolvenz. Dass Mitsubishi noch besteht, verdankt er also nicht zuletzt den wirtschaftlich erfolgreicheren Gabelstaplern.

Mitsubishi Gabelstapler

Mitsubishi Stapler gibt es als preisgekrönte Elektrovariante, die wegen ihrer Umweltfreundlichkeit und ihrer fortschrittlichen Technologie schon mehrmals ausgezeichnet wurde. Daneben stehen aber auch besonders leistungsstarke Mitsubishi Stapler mit Verbrennungsmotor zur Verfügung.

Elektrostapler

Alle Stapler mit Elektromotor von Mitsubishi zeichnen sich durch eine besondere Langlebigkeit und Zuverlässigkeit aus. Dabei sind sie auch noch intuitiv zu bedienen und präzise zu steuern. Die Stars unter den Elektrostaplern mit den drei Diamanten auf der Haube stammen aus der Serie EdiA EX. Hier sorgt eine 100-Grad-Hinterachslenkung für eine Beweglichkeit und Flexibilität. Die Fahrzeuge sind dabei enorm stabil und können dank einer Vollkabine im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden. Die wendigen Stapler transportieren eine Last von bis zu 5 Tonnen. Die Spitzentechnologie, die mit einem hydromechanischen Bremssystem aufwartet, erlaubt den Einsatz diese Fahrzeuge sogar in Hygienearealen und abgasfreien Zonen. Dieser Mitsubishi Stapler erfüllt außerdem die Vorgaben der Wasserschutzklasse IPX4 und kann seine Arbeit auch in strömenden Regen verrichten.

Stapler mit Verbrennungsmotor

Auch die Gabelstapler mit Verbrennungsmotor sind nicht von schlechten Eltern. Das Sortiment reicht hier von kleinen Staplern mit Dieselmotor aus der Serie GRENDiA über leistungsfähige und umweltfreundliche Gasstapler bis hin zu dieselgetriebenen Hochleistungsgeräten mit einer Tragkraft bis zu 16 Tonnen. Das Einstiegsmodell bildet der GRENDiA ES FD15-35N. Der kleine Stapler bewegt bis zu 3,5 Tonnen Last, ist enorm sparsam im Verbrauch und fast so leise wie ein ElektromodellBesonders beliebt sind außerdem die Fahrzeuge aus der der Serie Trexia ES. Hier sorgt ein 4-Zylinder-Motor mit Turbolader für große Leistung bei geringem Treibstoffverbrauch. Das Fahrzeug lässt sich trotz seiner robusten Bauweise äußerst präzise steuern, dabei erreicht er eine Tragkraft von 7 Tonnen. Diese Modelle eignen sich besonders dort, wo exaktes Manövrieren mit hoher Leistungsfähigkeit kombiniert werden muss.

Was gibt es sonst noch von Mitsubishi?

Der Hersteller bietet fast alles an, was im Bereich Flurförderzeuge gebraucht wird. Dazu zählt ein breites Angebot an Schubmast- und Mehrwegestaplern, Hubwagen, Hochhubwagen, Schleppern und Kommissionierern.

Service
Die Gabelstapler von Mitsubishi gehören mit zu den langlebigsten und wartungsärmsten auf dem Markt. Damit ein Stapler aber tatsächlich fast ewig läuft, braucht er dennoch professionelle Pflege. Hierfür offeriert Mitsubishi verschiedene Servicepakete, die gewährleisten, dass ein Fahrzeug stets reibungslos funktioniert und im Ernstfall zügig repariert wird. Darüber hinaus bietet der Hersteller viele seiner Modelle auch zur Kurz- und Langzeitmiete an. Wenn Sie nur vorübergehend einen Spezialstapler brauchen oder Auftragsspitzen ausgleichen möchten, müssen Sie ihr Wunschfahrzeug nicht gleich kaufen. Mitsubishi findet auch hier flexible Lösungen für seine Kunden.

Kontakt:
Mitsubishi Gabelstapler Deutschland
Keniastrasse 12
47269 Duisburg
E-Mail: sylvia.harbecke@mcfe.nl
www.mitsubishi-stapler.de

In Duisburg unterhält Mitsubishi ein Staplerzentrum. Den nächstgelegenen Servicepartner finden Sie am besten über die oben angegebene Webseite des Unternehmens.